"De Buam send da"

50 Jahre Stanglwirtsbuam

Beitrag von Balthasar Hauser

Die Sonnwendnacht 1966 war der Beginn einer Jahrzehnte lang anhaltenden Sängerfreundschaft - seit dieser Zeit gibt es "Die Stanglwirtsbuam".

Vor 50 Jahren kehrten spät in der Nacht Stanglwirt Balthasar Hauser und sein Freund Pirchl Toni vom Feuerbrennen "auf´m Kaiser" zurück um sich beim Stanglwirt in der Gaststube noch auf eine heitere Runde, mit Georg Anker, zu treffen. Georg nahm sofort die Gitarre in Beschlag, Balthasar Hauser spielte auf seiner "Zugin" und schon sangen die heutigen "Stanglwirtsbuam" drauf los. Überrascht vom guten Zusammenklang der Stimmen, beschloss man, sich jetzt öfters beim Stanglwirt zu treffen.

Nach Auftritten im In- und Ausland und auch im Fernsehen waren es insbesondere die zahlreichen Radioaufnahmen, welche die Sänger bekannt machten. Ebenfalls dazu beigetragen haben Schallplatten und CDs, auf denen ihr umfangreiches Repertoire mit dem unverkennbaren Gesang dokumentiert ist.

Mittlerweile sind alle drei Sänger stolze Großväter. Sie treffen sich noch heute und singen, wann immer es ihnen Spaß bereitet. "Stanglwirtsbuam" nennen sie sich immer noch, auch schon deshalb, weil bewiesen ist, dass Singen jung hält.

Und wenn es beim Stanglwirt heißt: "De Buam send da", greifen sie zu ihren Instrumenten und ölen die Stimmen. Das Singen und Musizieren kann sich bis lang in die Nacht hinein und darüber hinaus ziehen, wie es bei ihnen ja schon seit 50 Jahren der Brauch ist.

Die Stanglwirtsbuam auf der Terrasse unseres 400 Jahre alten Gasthofs "Stangl"

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