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Beitrag von Trixi Moser
Österreichs Speed-Herren tankten hier bei uns im Stanglwirt Kraft. Im Rahmen eines fünftägigen Trainingskurses stand für Klaus Kröll und Co neben dem Grundlagenausdauertraining vor allem intensives Krafttraining auf dem Programm. Dabei ließ sich das ÖSV-Trainerteam einiges einfallen. So absolvierten Romed Baumann, Georg Streitberger, Max Franz, Florian Scheiber und Johannes Kröll anstatt der üblichen Einheiten in der Kraftkammer ein außergewöhnliches Zirkeltraining - von den Konditionstrainern liebevoll "Warrior Training" getauft - auf dem nahegelegenen Sportplatz.
So manche Passanten staunten nicht schlecht, als sie unsere Skistars bei Stationen wie Heuballen schieben, LKW-Reifen überschmeißen, Kreuzheben mit Fass, Battle Roping, Bus ziehen, Baumstamm heben, Kettenkniebeugen mit der Hantel oder am Cyclone Ball beobachten konnten.
Klaus Kröll und Joachim Puchner, beide nach Knöchelverletzungen noch nicht ganz fit, sowie Otmar Striedinger absolvierten zeitgleich ein individuelles Kraft- und Koordinationstraining.
Mathias Berthold (Sportlicher Leiter): "Das heutige Training hat den Jungs nicht nur Spaß gemacht, sondern auch seinen Zweck absolut erfüllt. Es ist schon ein Privileg im und rund um den Stanglwirt, wo andere ihren Urlaub verbringen, trainieren zu können. Die Konditionsvorbereitung geht jetzt langsam dem Ende zu und in den nächsten Wochen werden allen Gruppen, als Vorbereitung auf die Übersee-Camps, ihre ersten Schneetrainings absolvieren."
Burkhard Schaffer (Gruppentrainer WC Speed): "Die Verletzungen bei Klaus Kröll und Joachim Puchner sind langsam beim Ausheilen. Bei unserem dritten Trainingskurs werden verstärkt Impulse im Kraftbereich gesetzt. Ende Juli haben die Jungs dann in Zermatt ihren ersten Schneekontakt, bevor es Mitte August nach Portillo geht."
Klaus Kröll: "Es geht Schritt für Schritt vorwärts. Ich fahre im Moment halt mein eigenes Programm, welches einen Mix aus Training und Therapie darstellt. Im Kraftbereich muss ich eben noch etwas zurückschrauben. Hier beim Stanglwirt finden wir von der Unterkunft, über das Essen bis zu den Trainingsmöglichkeiten perfekte Bedingungen vor."
Romed Baumann: "Das heutige Zirkeltraining war abwechslungsreich und kräfteraubend. Bei einem gemeinsamen Konditionskurs ein solch alternatives Krafttraining zu absolvieren, war natürlich eine super Idee. Da kann man sich in der Gruppe gegenseitig motivieren und pushen; dazu entstehen natürlich auch interne Wettkämpfe, zum Beispiel wer den Teambus am Weitesten zieht."
Joachim Puchner: "Ich hatte am vergangenen Donnerstag einen kleinen Eingriff am rechten Knöchel, wo mir bei meiner alten OP-Wunde etwas Vernarbung entfernt wurde. Jetzt muss ich es langsam angehen und auf meinen Körper hören. Das ist eine völlig neue Situation für mich. Ich darf einfach nicht übertreiben, damit die Wundheilung optimal voranschreitet. Das Wichtigste ist schließlich, dass ich später schmerzfrei in den Skischuh kann."
Florian Scheiber: "Das heutige Training war abgesehen vom Heuballen schieben, was ich vom Bauernhof kenne, eine völlig neue Erfahrung. Das Zirkeltraining war unglaublich anstrengend und hat einige Muskelgruppen extrem beansprucht."